In einer u. a. prospektiv randomisierten Studie der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Göttingen wurde untersucht, ob intensive Galileo Vibrationsplatten-Therapie auf einem Galileo Therapiemodell in Kombination mit Physiotherapie zu einer Verbesserung der Kontinenz bei Frauen mit urodynamisch gesicherter Stressinkontinenz führt. Dabei wurde die Wirkung auf die Beckenbodenmuskulatur sowie der Einfluss auf die Stressinkontinenz untersucht.
Patientinnen & Methode: 29 Patientinnen wurden untersucht (klinisch inkl. Hustentest), urodynamisch, perinealsonographisch, Beckenboden (EMG).
Therapiezeit pro Woche: 2 x Galileo Therapie auf Galileo Therapiemodell "2000" je 8 Minuten, 2 x Physiotherapien je 30 Minuten.
Diese Abbildung zeigt den Beckenboden-Introitus laut EMG und die
Beckenbodenkontraktionskraft vor und 24 Wochen nach Therapie. Fast alle Patientinnen zeigten eine Verbesserung der Kraft um über 50% (rote Linie) zum Ausgangswert (Winkelhalbierende) mit maximaler Zunahme in Gruppe A um 8µV.
Nach 24 Wochen betrug die objektive Heilungsrate im klinischen Hustentest über 80% in der Gruppe A (Kombination). Die sequenziellen Gruppen wiesen Heilungsraten von 56% (Gruppe B) und 60% (Gruppe C) auf. Es zeigte sich insbesondere in der Kombinationsgruppe eine Verminderung des Urinverlustes von 8,2 auf 1,8 mal / Woche. Diese bedeutet eine Verbesserung von 78 %. Gruppe B und C verbesserten sich um 68 % und 53 %
Leidensdruck vor Therapie und nach 36 Wochen (Nachbeobachtung).
10 = sehr hoher Leidensdruck
07 = hoher Leidensdruck
05 = mittlerer Leidensdruck
03 = sehr wenig Leidensdruck
01 = kein Leidensdruck
In der Gruppe A wurde die höchste Leidensdruckminderung erreicht.
Alle Patientinnen zeigten Werte unter 3 auf. In den Gruppen B und C wurde die Verbesserung sehr unterschiedlich eingestuft.
Galileo Vibrationsplatten Therapie verbessert die subjektiven und objektiven Parameter der Stressinkontinenz.
Insbesondere die gleichzeitige Kombination von Galileo Therapie mit der Physiotherapie erweist sich als sehr effektiv (80 % objektive Heilungsrate) und kann somit eine innovative Therapieoption bei der Verbesserung der Kontinenz darstellen.
Siehe "Fit im Alter" >> Studie Nummer 10
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